Die Situation in Pokrowsk. Der Leiter der städtischen Militärverwaltung berichtete, wie kritische Bergwerke arbeiten.


Die Stadt Pokrowsk, gelegen in der Region Donezk, führt ihre Arbeit und Kohlenabbau fort, trotz der Annäherung des Feindes. Der Leiter der Pokrowsker Stadtmilitärverwaltung, Serhij Dobriak, berichtete, dass die städtische Infrastruktur funktioniert und der Abbau sowie die Verladung von Kohle aus den Bergwerken fortgesetzt werden.
Bei diesen Arbeiten sind etwa fünf Tausend Beschäftigte beteiligt. Laut Dobriak beschießt der Feind industrielle Objekte, da die Entfernung von der Frontlinie bis Pokrowsk fünf Kilometer und zu den Industrieunternehmen 14 Kilometer beträgt.
Der Leiter der Pokrowsker MWA wies auch darauf hin, dass in der Stadt mehrere Geschäfte und zwei Märkte funktionieren. Das städtische Krankenhaus funktioniert ebenfalls aktiv, wo zwei Mediziner abwechseln. Derzeit gibt es zwei Filialen von 'Nova Poshta' und eine Filiale von 'Ukrposhta', doch dies könnte sich in naher Zukunft ändern.
Die russischen Truppen setzen ihren Vormarsch südwestlich der Stadt Pokrowsk fort und überqueren den Fluss Solona. Feindliche Einheiten befinden sich 14 Kilometer vom Dorf Udachne entfernt, wo sich das Bergwerksmanagement Pokrowske befindet. Dieses Industrieobjekt ist wichtig für die ukrainische Metallindustrie, da hier seltene Koks-Kohle (Marke 'K') abgebaut wird, die für die Stahlproduktion in den größten Metallurgen des Landes erforderlich ist.
Laut dem Leiter des Sonderstabs für Ukraine beim Bundesministerium der Verteidigung Deutschlands, Christian Freuding, könnte die Ukraine Pokrowsk bis Ende dieses Jahres oder Anfang des nächsten Jahres verlieren.
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